Hitler Attentate
Attentate auf Adolf Hitler
28.09.1938
Im Jahre 1938 spitzt sich die politische Lage so langsam zu. Es droht ein Krieg des Deutschen Reiches
mit der Tschechoslowakei. Beck, welcher über Adolf Hitlers Expansionspläne im Osten informiert ist,
plant, ein Kommando von 50 Mann in die Reichskanzlei eindringen zu lassen und Hitler festzusetzen.
Die Leitung dieses Kommandos soll Major Heinz übernehmen. Beide handeln in der Absicht,
Hitler den Prozess zu machen. Dohnanyi, ebenfalls in den Plan eingeweiht, hat die Idee, Adolf Hitler als
geisteskrank erklären lassen (wo er letztendlich aus heutiger Sicht dann wohl auch Recht hatte).
Heinz und Oster erweitern den ursprünglichen Plan dahingehend, dass Hitler aus Versehen erschossen werden soll.
Die 23. Infanteriedivision, welche zum Gruppenkommando in Berlin gehört und damit dem
General von Witzleben unterstellt ist, soll wichtige Schaltstellen der Macht besetzen und zudem die Berliner SS
neutralisieren.
Allerdings will man vor Durchführung des Planes erst noch auf offizielle Kriegserklärungen
seitens Frankreich und England warten. Doch es kommt alles ganz anders, da Hitler zuvor
als großer Friedensbringer unter dem tosenden Beifall des Volkes mit dem Münchner Abkommen im Koffer
zurückkehrt. Hitler lenkte bei den Verhandlungen auf Vermittlung Mussolinis ein. An diesen Verhandlungen
waren die Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Hitler ohne Teilnahme der Tschechoslowakei
vertreten. Mit der Zustimmung aller zur Eingliederung des Sudetenlandes ins Deutsche Reich war damit die Sudetenkrise
mit einem nach außen hin großen politischen Erfolg Hitlers gelöst.
Aus diesem Grund wird der Attentatsplan aufgegeben. Man befürchtete, dass das deutsche Volk in Falle eines
Putsches nach der neuen Entwicklung seine Unterstützung versagen würde. Schließlich galt Hitler nun anstelle
eines wahnsinnigen Aggressors als großer Friedensheld.
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