Hitler Attentate
Attentate auf Adolf Hitler
08.11.1939 durch Johann Georg Elser
Johann Georg Elsner (siehe Foto rechts), ein Schreiner und Uhrmacher, plant, Adolf Hitler durch eine Bombe in die Luft zu
sprengen. Um diesen Plan verwirklichen zu können, nimmt er eine Arbeit im Bürgerbräukeller an. Dort versteckt er sich
einige Nächte. Immer am 08. November hält Adolf Hitler in diesem Raum seit 1933 vor den alten Verbündeten des
Hitler-Putsches eine Rede. so ist es auch 1939
geplant.
Es gelingt Elser tatsächlich, dort eine Bombe in einer ausgehöhlten Säule zu verstecken. Diese soll, wenn Hitler seine geplante
Rede hält, um exakt 21:20 Uhr zur üblichen Redezeit explodieren. Die Zeitzündung funktioniert auch wie gedacht. Doch wieder einmal
kommt Hitler unverletzt davon, da er bereits um 21:00 Uhr seine Rede beendet hat und ein paar Minuten früher als erwartet
den Saal verlässt. Dass Hitler früher als geplant geht, liegt am schlechten Wetter. Er muss etwas eher
aus München abreisen, um den 21:31-Sonderzug nach Berlin noch zu erreichen. Sieben alte Weggefährten von Hitler sowie die Kellnerin Maria Henle
kommen bei der Detonation ums Leben.
Johann Georg Elsers versucht noch vor der Explosion, in die Schweiz zu fliehen, doch an einem Grenzübergang wird er festgenommen.
Verdächtig macht er sich u. a. durch eine abgelaufene Grenzkarte, Teilen des Zeitzünders und eine Ansichtskarte des Bürgerbräukellers. Bei seiner
späteren Befragung durch die Gestapo gesteht er den Anschlag. Er wird zunächst in das KZ nach Sachsenhausen und später in das KZ in Dachau gebracht.
Kurz vor Kriegsende wird er dort am 05.04.1945 von der SS auf Befehl Hitlers getötet.
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